Lineartransponder von JO-97 aktiv

Am 1. Mai meldete PV8DX, dass die Telemetrie-Bake von JO-97 (JY1-SAT) um 12:57 UTC während eines Überflugs über Brasilien aufhörte zu senden. Nach ein paar Tagen der Stille wurde der U/V-Lineartransponder am Morgen des 4. Mai über Europa als aktiv gemeldet. Die Telemetrie-Bake bleibt inaktiv. Der invertierende Linear-Transponder von JO-97 hat einen Uplink von 435,100 bis 435,120 MHz und einen Downlink von 145,855 bis 145,875 MHz.

Der Transponder ist seit dem 4. Mai sowohl in der Eklipse als auch im Sonnenlicht aktiv. W2RTV beobachtete Frequenzsprünge, während der Satellit offenbar in der Phase der Eklipse neu startete. JO-97 ist ein Projekt der Crown Prince Foundation of Jordan und wurde im Rahmen der SSO-A-Mission von Spaceflight an Bord einer SpaceX Falcon 9 am 3. Dezember 2018 gestartet und enthält einen AMSAT-UK/NL FUNcube-Lineartransponder sowie Telemetrie-Bake, die auch gespeicherte digitale SSDV-Bilder übertragen kann.

Quelle: darc.de (AMSAT News Service)

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Contest-Betrieb auf QO-100 ist möglich

Schon zum 4. April hatte die AMSAT-DL auf dem Schmalband-Transponder von geostationären Satelliten QO-100 ein Segment im oberen Mixed-Mode-Bereich für Contestbetrieb freigegeben. Der aktualisierte Bandplan weist dafür den Uplinkbereich von 2400,370 bis 2400,490 MHz und den Downlinkbereich von 10489,870 bis 10 489,990 MHz aus. Die üblichen Richtlinien für den Schmalband-Transponder gelten weiterhin, das bedeutet man sendet nur mit so viel Leistung wie nötig und die maximale Bandbreite beträgt 2,7 kHz.

Die offizielle Ausweisung des Contestbereichs gleicht einem Novum vor dem Hintergrund, dass bisher das ungeschriebene Gesetz bestand, keine Conteste über Satelliten abzuhalten. Das hat vor allem technische Gründe in Sachen geringer Bandbreite, kleine Batte­rien und leistungsschwacher Solarzellen. QO-100 bietet dagegen ausreichend technische Ressourcen. Einen ausführlichen Artikel zum Thema von Peter Gülzow, DB2OS, finden die Leser des AMSAT-DL-Journals im nächsten Heft und auch auf der Webseite der AMSAT-DL unter https://amsat-dl.org/kontestbereich-auf-qo-100-freigegeben/.

Quelle: darc.de

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ARISS feiert 20 Jahre Amateurfunk auf der ISS

Das Programm „Amateurfunk auf der Internationalen Raumstation“ (ARISS) feiert in Kürze das 20-jährige Bestehen des ununterbrochenen Amateurfunkbetriebs auf der Internationalen Raumstation (ISS). Die NASA erinnert an diesen Meilenstein mit einer neu produzierten Infografik, in der die pädagogischen Kontakte über Amateurfunk zwischen Besatzungsmitgliedern an Bord der ISS und Studenten hervorgehoben werden.

In den vergangenen 20 Jahren hat ARISS fast 1400 planmäßige Amateurfunkkontakte mit Schulen, Schülergruppen und anderen Organisationen unterstützt. Die Planung von ARISS begann 1996 als Kooperation zwischen nationalen Amateurfunk- und Amateursatellitengesellschaften mit Unterstützung der jeweiligen Raumfahrtbehörden. Die ARISS-Amateurfunkausrüstung kam mit der Besatzung der Expedition 1 unter der Leitung von Kommandant Bill Shepherd, KD5GSL, auf der Station an. Die US-amerikanische Telekommunikationsbehörde FCC erteilte das Amateurfunk-Rufzeichen NA1SS für den Betrieb der ISS. Nachdem die Expedition 1 auf der Station angekommen war, bestätigten einige erste Tests, dass die Amateurfunk-Ausrüstung einwandfrei funktionierte. Der erste ARISS-Schulkontakt wurde am 21. Dezember 2000 mit Schülern der Luther Burbank Elementary School in Illinois hergestellt. KD5GSL funkte auf der ISS unter NA1SS mit dem Mentor des ARISS-Operationsteams, Charlie Sufana, AJ9N, der die Operation am Boden leitete.

Übrigens: Vom 5. (18:35 UTC) und noch bis zum 8. Oktober um 18:20 UTC werden aktuell SSTV-Sendungen von der ISS auf 145,8 MHz im Mode PD120 ausgesendet. Interessierte Funkamateure können Bilder in der ARISS SSTV-Galerie unter https://www.spaceflightsoftware.com/ARISS_SSTV/ einstellen und ansehen. Darüber berichtet das britische Nachrichtenportal Southgate.

Quelle: darc.de

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AO-27 – seit 27 Jahren im Weltraum

Stephan Greene, KS1G, berichtet, dass der Satellit AMRAD-Oscar 27 (AO-27) sein 27-jähriges Bestehen im Orbit gefeiert hat. Über das AMSAT-Bulletin Board gibt er einen Überblick auf die Mission: „Herzlichen Glückwunsch zum 27. Geburtstag des AMRAD-OSCAR 27, der heute [am 27. September] noch ‚lebt‘ und arbeitet! EYESAT-1/AO-27 startete am 26. September 1993 um 01:45 UTC. Ariane-4 V59 startete auch die Amateursatelliten KO-25, IO-26 und PO-28, Healthsat-2 von SSTL, den Forschungssatelliten Stella und den Erdbeobachtungssatelliten Spot-3.

Das erste QSO über AO-27 lief vermutlich am 27. September 1993. AO-27 war der erste FM-‚Bent-Pipe‘-Satellit und erwies sich mit einem starken Downlink und einem empfindlichen Empfänger als leicht zu handhaben. Der Amateur-FM-Repeater hatte weltweit viele Funkamateure bedient und war einer der ersten ‚Easy Sats‘. AO-27 wurde später für das erste erfolgreiche Satelliten-QSO im D-Star-Modus verwendet. Es ist bekannt, dass mindestens eine Station 49 Staaten allein über AO-27 bedient hat! Und hier sind wir heute, am 27. September 2020, und feiern den 27. Geburtstag von AO-27! Dank an Mike Wyrick, N3UC, der in den vergangenen 27 Jahren auf das ‚Raumschiff‘ aufgepasst hat.“ Aktuelle Informationen über den Betriebsplan von AO-27 finden Sie unter https://www.ao27.net/. Darüber berichtet das britische Nachrichtenportal Southgate.

 Quelle: darc.de

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