Prof. Dr. Karl Meinzer, DJ4ZC, zum DARC-Ehrenmitglied ernannt

Prof. Dr. Karl Meinzer, DJ4ZC, ist zum neuen DARC-Ehremitglied ernannt worden. Dies gab der DARC-Vorsitzende Christian Entsfellner, DL3MBG, auf der virtuellen Konferenz des Amateurrates – in Ersatz der abgesagten Mitgliederversammlung – am 13. November bekannt. OM Meinzer entwickelte bereits in jungen Jahren Begeisterung für den Amateurfunk. Mit 17 Jahren erlangte er im Jahr 1957 die Amateurfunkgenehmigung.

Er durchlief das Abitur nebst Physikstudium und schloss mit Promotion ab. Sein Berufsleben verbrachte er an der Uni Marburg, hier besonders im Entwicklungslabor für Elektronik bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2005. Die Räume des ZEL waren zugleich Sitz der AMSAT-DL. In den Laboren in Marburg entstanden zahlreiche OSCAR-Satelliten: AO-10, AO-13, AO-21, AO-40. Die Phase-3E ist de facto fertiggestellt, wartet aber noch auf eine passende Startgelegenheit. In allen von der AMSAT-DL gebauten Satelliten arbeitet ein spezielles Betriebssystem, an dem OM Meinzer maßgeblich mitgearbeitet hat. Meinzer spart nicht am Teilen seiner Expertise und so steht er auch heute noch im engen Kontakt mit dem Vorstand der AMSAT-DL. Es ist nicht verwunderlich, dass DJ4ZC einer der ersten Funkamateure war, der über QO-100 arbeitete. Darüber hinaus arbeitete Prof. Dr. Karl Meinzer an weiteren technischen Funkversuchen. Er war wie besessen zu testen, ob man am Planet Venus Funksignale reflektieren kann. In der Tat gelang ihm das mit 5 kW auf 2,4 GHz, u.a. mit einem wassergekühlten Magnetron. Speziell für diese Versuche lag ihm eine Sondergenehmigung der Bundesnetzagentur vor. Aber auch schon in früheren Jahren gelang ihm erstaunliches: So stellte er schon 1964 einen Streckenrekord auf 70 cm auf, zwischen seinem damaligen Heimatort Iserlohn und der Schweiz. Und schon damals war er auf 433 MHz EME QRV und funkte mit Puerto Rico. „Er ist einer der wenigen Oldtimer, der mit der modernen Technik Schritt hält“, erklärt Christian Entsfellner, DL3MBG. „Es gibt doch nur drei Keplerische Gesetze, in den ist doch alles zu machen“, erklärte OM Meinzer einmal, so DL3MBG. „Leider ist er bei der Darstellung seiner Fähigkeiten zurückhaltend, dennoch beruft sich der AMSAT-Vorstand stets gern auf seine Expertise“, so der DARC-Vorsitzende der ihm nachträglich noch alles Gute zum 82. Geburtstag wünscht. „Der DARC hat einstimmig beschlossen Dir für die Verdienste die Ehrenmitgliedschaft verleihen. Ich freue mich Dich als neues Ehrenmitglied zu begrüßen“, so DL3MBG abschließend. DJ4ZC bedankt sich gerührt. „Mein Leben war stets durch den Amateurfunk geprägt. Die Leistungen waren aber teils auch nur möglich durch andere Leute“, erklärt OM Meinzer gerührt. „Ich hoffe, auch weiter in Zukunft für den Amateurfunk und DARC etwas beitragen zu können. Leider hat sich das Kommunikationsverhalten in der Gesellschaft verändert. Es ist also eine Herausforderung für den DARC. Ich habe jedoch die Hoffnung, dass Technik wieder mehr Stellenwert gewinnt. Letztlich muss der Amateurfunk beweisen, dass er für die Gesellschaft nützlich ist“, so Prof. Dr. Meinzer abschließend.

Quelle: darc.de

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OTTO BÜRGER IM ALTER VON 99 JAHREN GESTORBEN

Quelle: WAZ
Der passionierte Heimatforscher Otto Bürger fand allerhand über seine Geburtsstadt Langenberg heraus. Nun ist er im Alter von 99 Jahren gestorben
Otto Bürger ist tot. Wie die WAZ erfuhr, hielt sich der 99-Jährige zuletzt in einem Krankenhaus auf.
Otto Bürger war ein ungewöhnlicher Mensch, schrieb ihm der ehemalige Langenberg-Redakteur der WAZ, Alfons van Bevern, zu seinem 95. Geburtstag: Gelernt hat er Kaufmann, unter anderem bei Colsman & Seiffert. Ein Unternehmen (Seidenbandweberei), das heute kaum noch einer kennt. Später war er dann Prokurist bei einem Wuppertaler Unternehmen.
Bekannt als Lokalhistoriker
Bekannt wurde Otto Bürger aber vielmehr durch sein Steckenpferd: Heimatkunde. Mit Friedrich Jansen gemeinsam gründete er die heimatkundliche Sammlung im Alten Rathaus. Zwei Bücher waren es, die ihn dazu gebracht haben, sich mit Heimatgeschichte auseinanderzusetzen. „Eins von Ophüls“, sagte er im Juni 2021 im Gespräch mit der WAZ. Und das andere sei von Ludwig Bender, veröffentlicht 1879, und befasse sich mit der Geschichte der Herrschaft Hardenberg.
Als Mitglied des Arbeitskreises Alt-Langenberg stürzte er sich dann in das Hobby Heimatforschung. Eines der ersten Resultate: Das Buch „Beiträge zur Heimatgeschichte von Langenberg“, erschienen 1989, herausgegeben von der Sparkasse. Für das Buch „Villen in Langenberg“ hat er ebenfalls ein Kapitel beigesteuert: „Leinen, Bänder und Seide aus Langenberg/Rhld.“ heißt das. Weitere Veröffentlichungen folgten.
Umfangreiches Wissen gesammelt
„Otto Bürger“, schrieb der Kollege Alfons van Bevern zu seinem 95., „fand soviel über Langenberg heraus, dass man ihn auch den zweiten Ophüls nennen könnte.“ oder auch „Mr. Alt-Langenberg“. Wer auch immer etwas über die Geschichte der Seidenweberstadt wissen wollte, fand bei ihm offene Ohren.
Und brauchte Zeit, denn Otto Bürger konnte viel berichten: Etwa davon, wie der Eisenbahnwagen auf die Eichenkreuzhöhe kam. Zehn Pferde brauchte es, um den Waggon den Berg hinauf zu ziehen. Oder wie Texas in Langenberg zu seinem Namen kam: Das, so hat er es aufgeschrieben, hängt mit einem streitlustigen Ehepaar zusammen, das in den 1920er Jahren das einzige Haus in diesem abgelegenen Bereich der Klippe bewohnte.
Material ans Archiv gespendet
Geboren worden ist Otto Bürger 1922 am Schmachtenberg in Langenberg und lebte dort auch bis zum Schluss. Kurz nach seinem 80. Geburtstag hat er seine gesammelten Unterlagen dem Stadtarchiv vermacht. Archivar Christoph Schotten persönlich holte damals 30 Bücher und 30 Hebelordner voller Material aus Langenberg ab.
Quelle: WAZ
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ARISS: Schülerinnen und Schüler funken mit Matthias Maurer, KI5KFH, auf der ISS

Im Zuge des Projekts „Amateur Radio on the International Space Station“ (ARISS) bringen die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR und der Deutsche Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) Raumfahrt ins Klassenzimmer. Zwölf Schulen und drei Schülerlabore des DLR – die sogenannten DLR_School_Labs – werden per Funk mit dem Astronauten Kontakt aufnehmen.

Die Schülerinnen und Schüler haben dann die Gelegenheit, Matthias Maurer, KI5KFH, ihre Fragen zu stellen. Bereits bei beiden Missionen des deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst, KF5ONO, fand diese Aktion an insgesamt 15 Schulen und vier Schülerlaboren statt. Darüber informiert der Chairman von ARISS-Europe Oliver Amend, DG6BCE.

Link: https://www.dlr.de/content/de/artikel/missionen-projekte/cosmic-kiss/nachwuchsfoerderung.html

Quelle: darc.de

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Längstwellensender SAQ geht zum UN-Tag auf Sendung

Am 24. Oktober – dem Tag der Vereinten Nationen – geht der Längstwellensender SAQ wieder auf Sendung. Die Signale auf 17,2 kHz werden mit einem historischen Maschinensender im schwedischen Grimeton erzeugt. Für Besucher vor Ort beginnt das Programm um 15.30 Uhr mit Informationen über das Welterbe Grimeton und im Anschluss um 16 Uhr kann der Sendersaal besichtigt werden. Von zu Hause kann man die Veranstaltung ab 16.25 Uhr auch per YouTube-Livestream verfolgen.

Noch spannender dürfte die Inbetriebnahme und Abstimmung des Senders ab 16.30 Uhr und die Übermittlung der eigentlichen Nachricht ab 17 Uhr werden. Testsendungen sind bereits zwei Tage vorher für den 22. Oktober um etwa 13 Uhr und 16 Uhr geplant. Kommentare werden gern per E-Mail entgegen genommen (info(at)alexander.n.se). Weitere Informationen zum Event finden Sie unter https://alexander.n.se/en/saq-grimeton-un-day-transmission-on-october-24th-2021/

Quelle: darc.de

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„Lucy in the sky!“

Quelle: NASA/Bill Ingalls
Sonde zur Erforschung der Jupiter-Asteroiden ist gestartet

Erstmals ist ein Raumfahrzeug zu den Asteroiden des Jupiters aufgebrochen: Eine Atlas-V-Rakete brachte die Nasa-Sonde „Lucy“ in den Weltraum. Mit der Nasa-Sonde „Lucy“ ist erstmals ein Raumfahrzeug zu den Asteroiden des Jupiters aufgebrochen. Mithilfe einer „Atlas V“-Rakete startete Lucy am Samstag vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte. Kurz danach twitterte die Nasa: „Lucy in the sky!“ Die Mission ist auf zwölf Jahre angelegt, insgesamt soll Lucy rund 6,5 Milliarden Kilometer zurücklegen.

Quelle: heise.de

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Ankündigung OV Abend im Oktober

Unser OVV informiert:

Hallo Ihr Lieben von R07,

ein Gruß auch an all unsere Gäste, Interessenten und befreundeten YLs/OMs in und um Langenberg herum.

Endlich ist es wieder soweit: Der 2.Mittwoch des Monats naht und wir werden uns wieder treffen. Herzlich Willkommen zum R07-OV-Abend am kommenden Mittwoch, den 13.10.21. Wir treffen uns dann wieder ab 19:00 Uhr in unserem angestammten Vereinslokal ALT-LANGENBERG im Herzen der Langenberger Altstadt. Wie vielerorts gang und gäbe gelten auch im ALT-LANGENBERG die „3G-Regeln“. Bitte denkt daran, einen entsprechenden und vorzeigbaren Nachweis über „genesen, geimpft oder getestet“ mitzuführen. Ein Mund/Nase-Schutz ist nur bis zum Tisch notwendig.

Wir von R07 wollen uns u.a. über den anstehenden „Weihnachts-OV-Abend“ im Dezember einigen, zahlreiches Erscheinen ist durchaus hilfreich. 

Bis Mittwoch, wie sehen uns….

Herzliche Grüße

Frank Dellenbusch DC8EV

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Spanischer Amateurfunkverband plant eigenen Satelliten – mithilfe der AMSAT-EA

Die AMSAT-EA arbeitet an der Mission des ersten Satelliten des spanischen Amateurfunkverbands URE, genannt URESAT-1. Auf der Messe IberRadio im September wurden die möglichen Funktionen, die dieser Satellit implementieren könnte, vorgestellt.

Die Details der für den URESAT-Satelliten geplanten Entwicklungen beruhen auf den Erfahrungen der früheren GENESIS-Missionen, d. h. der Picosatelliten GENESIS-N und GENESIS-L, die am 3. September in den Weltraum gebracht wurden (obwohl sie die Umlaufbahn aufgrund eines Triebwerksausfalls nicht erreichten), sowie EASAT-2 und Hades, die am 10. Januar mit SpaceX von Cape Canaveral aus starten werden. Obwohl die endgültigen Funktionen von der URE selbst genehmigt werden müssen, wird erwartet, dass der Satellit einen FM-Sprachverstärker, FSK-Übertragungen und eine Art von Experiment an Bord haben wird, das eine Kamera mit SSDV-Übertragungen oder eine Art von Treibstoff sein könnte. Wenn die notwendige Finanzierung gesichert ist, könnte der Satellit bis Ende 2022 ins All geschickt werden.

Quelle: darc.de

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