9670 kHz via Woofferton – auch zu hören in Australien und Kolumbien

Bisher sendete Radio DARC sein Hauptprogramm sonntags 11 Uhr Ortszeit via ORS Moosbrunn. Durch die Stilllegung der traditionellen Sendeanlage bei Wien Ende 2024 wechselte das einstündige DX- und Technikmagazin Anfang 2025 zu ENCOMPASS Woofferton, England. Jetzt gab es die ersten überraschenden Empfangsberichte.

Die erste außereuropäische Rückmeldung kam aus Süd-Australien, und zwar von Richard VK5ARS aus Adelaide – Entfernung: rund 16.400 km. Richard verwendete einen ELAD FTM DUO SDR an einer bei Rundfunk-DXern beliebten Wellbrook Active Loop-Antenne. Richard hatte davon gleich eine Audio-Aufzeichnung gemacht, die er Radio DARC zur Verfügung stellte: https://app.box.com.

Eine weitere Empfangsbestätigung erhielt Radio DARC aus Kolumbien, von Lothar HK3JCL aus Restrepo/Meta nahe Villavicencio (s. Abb.).

Quelle: darc.de

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TKG- und EMV-Beiträge für die Jahre 2022 und 2023 festgelegt

Mit dem Inkrafttreten der 14. Verordnung zur Änderung der Frequenzschutzbeitragsverordnung am 7. Januar des Jahres wurden die TKG- und EMV-Beiträge für die Jahre 2022 und 2023 für Funkamateure festgelegt. Die Verordnung wurde im Bundesgesetzblatt Teil I, Nr. 4 vom 10. Januar veröffentlicht.

Die Gebühren belaufen sich für das Jahr 2022 auf 5,96 € nach Telekommunikationsgesetz (TKG) und 23,26 € nach dem Gesetz über die elektromagnetische Verträglichkeit von Betriebsmitteln (EMVG) und für das Jahr 2023 auf 2,88 € (TKG) sowie 20,64 € (EMVG). Die Gesamtsumme der Gebühren beläuft sich somit auf 52,74 € für beide Jahre. Die Gebühren sind erst zu bezahlen, nachdem die Bundesnetzagentur die entsprechenden Beitragsbescheide per Briefpost zugestellt hat. Das ist in den nächsten Monaten zu erwarten. Die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt kann als PDF-Datei unter https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2025/4/regelungstext.pdf?__blob=publicationFile&v=3 abgerufen werden.

Quelle: darc.de

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„Hacker“ macht aufgegebenen BEESAT-1 wieder funktionstüchtig

2009 wurde BEESAT-1 als erster 1U-CubeSat der Technischen Universität Berlin in eine niedrige Erdumlaufbahn gestartet. Im Jahr 2013 wurde der Betrieb weitgehend eingestellt, abgesehen von gelegentlichen Kontrollen alle paar Jahre, um festzustellen, ob der Satellit überhaupt noch auf Befehle reagierte. Nun hat ein „Hacker“ den Satelliten repariert, der damit auch für Funkamateure wieder nutzbar ist.

Im Jahr 2024 reparierte PistonMiner, so das Pseudonym des Hackers, eine Reihe von Softwareproblemen auf BeeSat-1, stellte die Telemetriefunktion wieder her und lud zum ersten Mal Bilder von der Kamera herunter. Seine Arbeit wurde auf dem 38. Chaos Communication Congress vom 27. bis 30.12.2024 in Hamburg vorgestellt.

Eine Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft von BEESAT-1 war besonders attraktiv, da er aufgrund seiner höheren Umlaufbahn von über 700 km nach derzeitigen Schätzungen noch mindestens 20 Jahre im Weltraum verbleiben wird. Darüber hinaus ist der Satellit mit einer Reihe von Sensoren und Aktuatoren ausgestattet, die während der Hauptmission nicht vollständig genutzt wurden und bei einer erweiterten Mission eingesetzt werden könnten. Den Vortrag „Hacking yourself a satellite – recovering BEESAT-1“ findet man unter dem Link: https://media.ccc.de/v/38c3-hacking-yourself-a-satellite-recovering-beesat-1

Quelle: darc.de

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Vom Mond aus soll die Magnetosphäre der Erde sichtbar gemacht werden

Im Rahmen der NASA-Mission Artemis fliegt die NASA ein Röntgenbildgerät zum Mond, das Lunar Environment Heliospheric X-ray Imager (LEXI). Dort soll es die ersten globalen Bilder des Magnetfeldes aufnehmen, das die Erde vor der Sonnenstrahlung schützt. LEXI beobachtet dabei die Röntgenstrahlung, die entsteht, wenn Teilchen des Sonnenwinds auf das Magnetfeld der Erde treffen. Das passiert am Rand der Magnetosphäre, der sogenannten Magnetopause. Anders als Satelliten wird LEXI aus der Perspektive des Mondes die gesamte Magnetopause im Blickfeld haben.

Die Daten können dabei helfen, die Magnetosphäre besser zu verstehen und zu analysieren. Nach der Mondlandung wird LEXI eingeschaltet, aufgewärmt und auf die Erde ausgerichtet. Sechs Tage lang werden Bilder der Röntgenstrahlung gesammelt, die entsteht, wenn ein Teilchenstrom von der Sonne, der sogenannte Sonnenwind, auf das Magnetfeld der Erde trifft. Ein Team auf der Erde beobachtet, wie sich die Magnetosphäre ausdehnt, zusammenzieht und ihre Form verändert.

„Wir erwarten, dass wir zum ersten Mal sehen werden, wie die Magnetosphäre aus- und einatmet“, sagt Hyunju Connor, Astrophysikerin am Goddard Space Flight Center der NASA in Greenbelt, Maryland, und Leiterin von LEXI bei der NASA. „Wenn der Sonnenwind sehr stark ist, schrumpft die Magnetosphäre und drückt nach hinten in Richtung Erde, um sich dann auszudehnen, wenn der Sonnenwind schwächer wird.“

Das LEXI-Instrument kann auch die magnetische Rekonnektion erfassen. Dabei verschmelzen die Feldlinien der Magnetosphäre mit denen des Sonnenwindes. Es werden energiereiche Teilchen freigesetzt, die auf die Pole der Erde herabregnen. Das könnte Forschern helfen, Fragen zu diesen Ereignissen zu beantworten. Zum Beispiel, ob sie an mehreren Orten gleichzeitig stattfinden, ob sie kontinuierlich oder in Schüben auftreten und vieles mehr.

Mehr über die NASA-Mission Artemis unter: www.nasa.gov/clps; Grafik: NASA / Firefly Aerospace 

Quelle: darc.de

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