Mehr als zwei Jahre nach dem Einsturz der 305 m breiten Parabolantenne des weltberühmten Arecibo-Observatoriums auf Puerto Rico – einem Instrument, das einst Asteroiden, Gravitationswellen und Exoplaneten aufspürte – sind die Türen für die Forschung am 14. August geschlossen worden. Die Umwandlung der Anlage in ein MINT-Bildungs- und Forschungszentrum war ursprünglich für dieses Jahr geplant. Dies habe aber länger gedauert als erwartet.
Ende 2022 wurde eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlicht, wobei die Behörde allen Interessenten eine Frist bis Februar 2023 setzte. Bislang wurde noch keine Entscheidung bekannt gegeben. In den Monaten nach dem Einsturz des berühmten Radioteleskops im Jahr 2020 hatte das Observatorium sein Besucherzentrum und seine Aussichtsplattform wieder eröffnet. Die Wissenschaftler setzten ihre Forschungen mit anderen Geräten in der Anlage fort.
All das ist nun vorbei, da Arecibo, der Ort, an dem der erste binäre Pulsar entdeckt wurde, nun über seine Zukunft nachdenkt. Darüber berichtet Sel Embee, KB3TZD, in der Amateur Radio Newsline.
Quelle: darc.de