DD0JG – 40 Jahre Mitgliedschaft im Ortsverband R07

Ehre, wem Ehre gebührt

Die Treue der Mitglieder zu ihrem Verein stellt einen wesentlichen Aspekt für jede zukunftsorientierte Vereinsarbeit dar. Dies gilt natürlich auch für die Langenberger Funkamateure, die als Ortsverband R07 seit vielen Jahrzehnten im DARC e.V. organisiert sind.

Mit großer Freude konnte daher der Vorsitzende Frank Dellenbusch DC8EV ein doch recht seltenes Jubiläum ehren. Beim Treffen der Funkamateure in ihrem Vereinslokal ALT-LANGENBERG nutzte er die Gelegenheit und gratulierte PETRA MÜLLER DDØJG zu ihrer 40-jährigen Mitgliedschaft im Ortsverband Langenberg/Rhld. „Petra hat jahrzehntelang an der Seite Ihres „OMs“ Siegfried DL5EBJ (†2.12.22) die Entwicklung unseres Ortsverbandes miterlebt“, berichtet der Vorsitzende. „Es ist schön, dass wir weiterhin im Verein verbunden bleiben“. Sichtlich gerührt nahm Petra die Jubiläumsurkunde mit der Ehrennadel entgegen und bedankte sich herzlich.

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„Greyline-Wochen“ – Russell-McPherron-Effekt

Die Tagnachtgleiche ist in nur knapp zwei Wochen – es sind „Greyline-Wochen“, 40 und 30 Meter profitieren derzeit am meisten davon. Die abgebildete Karte (aus: DX Atlas) zeigt, dass rund um die Tagnachtgleiche am 20. März sich abends DX-Möglichkeiten Richtung Australien und in den Pazifik ergeben. Es ist zudem eine spannende Zeit für Aurora-Fans, denn Polarlichter lieben die Tagundnachtgleichen. Und auch auf der Kurzwelle kann es dann zu ungewöhnlichen Ausbreitungen kommen.

Die Forscher nennen das den „Russell-McPherron-Effekt“: Um die Tagnachtgleichen bilden sich Risse im Magnetfeld der Erde. Sogar ein schwacher Sonnenwind kann dann tief eindringen und ein schönes Lichtspiel am Nachthimmel entfachen. Es ist zudem die Zeit von größeren Magnetstürmen. Eine Untersuchung (N. U. Crooker, E. W. Cliver, B. T. Tsurutani: The semiannual variation of great geomagnetic storms and the postshock Russell-McPherron effect preceding coronal mass ejecta, 1992; in: https://doi.org/10.1029/92GL00377 zeigt: Von den zweiundvierzig großen Stürmen im Zeitraum 1940-1990 trat keiner in den Sonnenmonaten Juni und Dezember auf, 40 Prozent ereigneten sich jedoch in den Monaten mit den Tagnachtgleichen, im März und September. Dies deutet darauf hin, dass die halbjährlichen Schwankungen, die bei der Mittelwertbildung der Indizes festgestellt wurden, nicht das Ergebnis eines statistischen Effekts sind, sondern sich vielmehr auf die Stürme selbst zurückführen lassen.

Quelle: darc.de

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