Stellungnahme des DARC-Vorstands zur aktuellen Situation in der Ukraine

Seit einigen Tagen werden an den DARC-Vorstand Fragen nach „Sanktionen“ und „klaren Bekenntnissen“ herangetragen. Als Funkamateure haben wir ein Hobby gewählt, welches das Ziel einer friedlichen Verständigung der Völker verfolgt – unabhängig von politischen Ansichten. Dieses Ziel kann nur mit Leben gefüllt werden, wenn wir miteinander und nicht übereinander reden, niemanden von diesen Gesprächen ausschließen und der Gewalt keinen Raum geben. Der DARC wird sich daher auch weiterhin politisch neutral verhalten.

Als Vorstand des DARC e.V. appellieren wir an alle Funkamateure, in dieser schwierigen Zeit die friedliche Verständigung zwischen den Menschen als oberstes Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, so wie es uns das Amateurfunkgesetz (AFuG) und die Satzung des DARC vorgeben.

Quelle: darc.de

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DARC-Chat: Eigener Messenger für Mitglieder im Matrix-Netzwerk

Seit Februar ist der DARC-Chat für unsere Mitglieder im Pilotbetrieb und wird am Freitag, dem 18. März, um 19 Uhr im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung auf TREFF.DARC in den produktiven Betrieb überführt. „Auf der neuen Plattform, welche die DARC-Mitglieder unabhängig von anderen Messengern wie WhatsApp oder Telegram macht, finden sich Chat-Gruppen zu verschiedenen Amateurfunkthemen an einem Ort zusammengefasst.

Themenchats, Räume für HAMgroups sowie Orts- und Distriktsverbände, aber auch private Räume für Vorstände und Referate auf allen Ebenen des Verbandes sind dort zu finden“, erklärt der Projektleiter Björn Swierczek, DL1PZ, aus dem DARC-Referat Ausbildung, Jugendarbeit und Weiterbildung.

Der DARC-Chat ist an das weltweite Matrix-Chat-Netzwerk angeschlossen und ermöglicht so den Kontakt zu Nutzerinnen und Nutzern anderer Matrix-Server, z. B. von anderen Organisationen, und den internationalen Austausch. Ausführliche Informationen zum DARC-Chat folgen in der nächsten Ausgabe der CQ DL 4/22.

Quelle: darc.de

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Private ISS-Crew von Axiom soll Schulkontakte durchführen

Die ARISS hat angekündigt, dass zwei Besatzungsmitglieder, die auf der Axiom-Mission-1 (Ax-1) fliegen sollen, Schulkontakte vornehmen werden. Ax-1 ist die erste private Astronautenmission zur Internationalen Raumstation (ISS). Insgesamt sind Kontakte mit sechs Schulen geplant. Die Ax-1-Mission soll am 30. März von Florida aus mit einer Falcon 9-Trägerrakete von SpaceX starten.

Die Besatzung wird 10 Tage an Bord der ISS verbringen. Die Ax-1-Besatzungsmitglieder Mark Pathy, KO4WFH, aus Kanada, und Eytan Stibbe, 4Z9SPC, aus Israel, werden die Kontakte vornehmen. Die ARISS hat beide Besatzungsmitglieder im Umgang mit dem ARISS-Funksystem im Columbus-Modul der ISS geschult.

Stibbe soll Fragen von Mittel- und Oberstufenschülern in Israel beantworten. Pathy wird von der ISS aus mit Grund- und Oberschülern in Kanada in Kontakt treten. „Der lang gehegte Traum von privaten Missionen im Weltraum wird mit Ax-1 Wirklichkeit“, sagte Frank Bauer, KA3HDO Vorsitzender von ARISS International. „Die ARISS ist stolz darauf, mit Mark Pathy und Eytan Stibbe zusammenzuarbeiten und die Ax-1-Besatzungsmitglieder bei den Amateurfunkkontakten zu unterstützen.“

Quelle: darc.de

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Repeatermap nach Datenpanne wieder vollständig online

Am 21. Februar wurde durch den Hosting-Provider von repeatermap.de ein Update des Datenbanksystems auf eine neue Version eingespielt. Bei der Repeatermap handelt es sich um ein privates Internetprojekt von Martin Leuschner, DK3ML, mit dem Ziel eine Online-Relaisdatenbank zur Verfügung zu stellen. „Dieses Update war angekündigt und ich wurde auch darauf hingewiesen, dass die Daten von repeatermap.de nicht 100 % kompatibel zu der neuen Version sind und dass meine Webseite nach dem Update nicht mehr funktionieren wird“, so DK3ML.

„Allerdings wurde mir nicht gesagt, dass mit dem Update des Datenbanksystems meine Datenbank komplett gelöscht wird und ich damit auch den Zugriff auf die täglichen Backups verliere, die normalerweise für 7 Tage vorhanden sind. Unglücklicherweise war das letzte Backup, was ich auf meinem Rechner gespeichert hatte bereits über ein Jahr alt und so kam gegen Mittag des 21. Februar das böse Erwachen: Repeatermap.de funktioniert nicht mehr, und alle aktuellen Backups sind weg. Das wurde mir zunächst auch telefonisch durch den Hoster bestätigt“, berichtet DK3ML. Zum Glück hatte sich das Blatt nach ein paar Tagen gewendet. „Nach über einer Woche Hoffen und Bangen kam am 2. März die erlösende Nachricht, dass der Hoster mir ein Backup der alten Datenbank zur Verfügung stellen kann. Nach einer kleinen Anpassung der Datenstruktur konnte ich kurze Zeit später die Datenbank aus dem Backup wieder einspielen und seit dem späten Abend vom 2. März ist die Repeatermap wieder vollständig mit aktuellem Datenbestand nutzbar.“ OM Martin bedankt sich für die unzähligen Nachrichten, Ideen und Hilfsangebote, die ihn auf allen Wegen erreicht haben. „Mein besonderer Dank gilt dabei Winni, DL3XU, und Wolfgang, DO6HM, die seit vielen Jahren unermüdlich das Einpflegen von Änderungen oder neuen Repeatern sowie deren Ermittlung übernehmen und deren Arbeit bei einem Datenverlust besonders betroffen gewesen wäre“, erklärt DK3ML. OM Martin hat den Vorfall eigenen Aussagen zufolge zum Anlass genommen und inzwischen ein eigenes, vom Provider unabhängiges Backup implementiert. Darüber berichtet DK3ML in einer E-Mail an den DARC.

Quelle: darc.de

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Komm macht MI(N)T: Am 5. Mai ist Europatag der Schulstationen

Am 5. Mai rufen AATiS und DARC zur Teilnahme am Europatag der Schulstationen auf. Bereits zum 23. Mal organisiert der Arbeitskreis Amateurfunk und Telekommunikation in der Schule (AATiS) e.V. diese Funkakativität, getreu dem Motto: „Vom Funkamateur zum Ingenieur“.

Deutsche und europäische Schüler kommen an diesem Tag auf den Amateurfunkfrequenzen in Kontakt und lernen sich kennen. Gemeinsam mit ihren Stationsverantwortlichen trainieren die Youngster ihre Betriebstechnik und tauschen untereinander Ideen zur Kooperation aus. 

Harald Schönwitz, DL2HSC erklärt: „Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass die Schulstationen untereinander von diesem Tag extrem profitieren“. Der AATiS-Vorsitzende sieht unter anderem diesen Vorteil: „Die Kommunikation über Funk mit Gleichaltrigen ist eine ganz besondere Gesprächsform. Viele können gar nicht glauben, dass dies auch ohne Smartphone und Computer möglich ist. Neben dem technischen Verständnis werden, durch das Einzugsgebiet Europa, auch die Sprachkenntnisse gefördert“. Mit dem neuen Aufruf „Wir machen MI(N)T“ sprechen AATiS und DARC e.V. alle aktiven Funkamateure an.

Zudem bietet dieser Aktivitätstag eine gute Gelegenheit für die DARC-Ortsverbände, sich und den Amateurfunk mit all seinen Möglichkeiten bei den Schulen und Gemeinden vor Ort vorzustellen. Die vollständige Ausschreibung ist u.a. auf der DARC-Webseite unter https://www.darc.de/nachrichten veranstaltungen hinterlegt.

Quelle: darc.de

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Britische BBC sendet in Ukraine wieder auf Kurzwelle

Um in der Ukraine und Russland den Zugang zu unabhängigen Informationen sicherzustellen, greift die BBC auf altbewährte Technik zurück. Die britische öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt verbreitet im World-Service ihr englischsprachiges Programm für die Ukraine wieder über Kurz- und Mittelwelle.

Es ist den Angaben des Senders zufolge täglich von 18 bis 20 Uhr Ortszeit Kiew im 19-Meter-Band auf 15735 kHz zu empfangen und von 0 bis 2 Uhr Ortszeit Kiew im 49-Meter-Band auf 5875 kHz. Auf einer Karte, mit der die BBC auf Twitter die abgedeckten Gebiete zeigt, ist zu erkennen, dass das Signal bis in die Nachbarländer reicht. Darüber informiert Peter Pfliegensdörfer, DL8IJ.

https://www.n-tv.de/panorama/Britische-BBC-sendet-in-Ukraine-wieder-auf-Kurzwelle-article23175141.html

Quelle: darc.de

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Zunahme taktischer Aussendungen

In zeitlichem Zusammenhang mit dem bewaffneten Ukraine-Konflikt beobachten wir eine deutliche Zunahme so genannter Überhorizontradare (OTHR) und taktischer digitaler Übertragungsverfahren für Daten und Sprache auf nahezu allen Kurzwellenbändern. Nicht nur unsere Amateurfunkbänder sind davon betroffen. In der gegenwärtigen politischen Lage ist dies durchaus keine Überraschung, dienen beispielsweise die OTHR als Bestandteil taktischer Früherkennungssysteme.

Die Bandwacht des DARC e.V. bittet um Empfangsmeldungen solcher Systeme, um das Profiling dieser Aussendungen zu verfeinern. Das Meldeformular befindet sich online unter der Adresse http://meldung.bandwacht.de. Darüber berichtet Daniel Möller, DL3RTL, Referent Intruder Monitoring.

Quelle: darc.de

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ORF weitet Angebot auf Kurzwelle aus

Der ORF weitet sein Informationsangebot auf Kurzwelle aus. Hintergrund sind die Geschehnisse in Osteuropa. Zusätzlich zum „Ö1 Morgenjournal“ (6155 kHz, 7.00 Uhr MEZ, Mo–Sa) sendet der ORF nun täglich das „Ö1 Mittagsjournal“ (13 730 kHz, 12.00 Uhr MEZ, Mo–Sa,) und das „Ö1 Abendjournal“ (5940 kHz, 18.00 Uhr MEZ, Mo–Fr und So) auf Kurzwelle. „Mit diesem zusätzlichen Service können die Ö1-Radio-Journale von deutschsprachigen Hörerinnen und Hörern in ganz Europa, also auch in der Ukraine, einfach und niederschwellig empfangen werden!“, wird ORF-Radiodirektorin Ingrid Thurnher in einer Pressemitteilung zitiert. „Via Kurzwelle stehen die Ö1-Radio-Journale auch dann noch zur Verfügung, wenn lokale Mobilfunknetze und sonstige mediale Infrastrukturen nicht mehr funktionieren“, heißt es in der Pressemitteilung. Gesendet wird vom Kurzwellensendezentrum im niederösterreichischen Moosbrunn, das von der ORF-Sendetechniktochter ORS betrieben wird.

Quelle: darc.de

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