Schulkontakte müssen pausieren: DPØGVN-Antenne zerstört, Neuaufbau 2022 geplant

Wie das Alfred-Wegener-Institut (AWI) mitteilt, hat Ende letzter Woche in der Atkabucht (Antarktis) ein schwerer Wintersturm gewütet. In der etwa 20 km entfernten Neumayer-Station III wurden in der Nacht vom 13. auf den 14. August Windgeschwindigkeiten von max. 94,9 Knoten (175,7 km/h) im Minutenmittel aufgezeichnet. Die stärkste Böe hatte 112 Knoten (207 km/h). Das ist mit Abstand die höchste Windgeschwindigkeit der vergangenen Jahre.

Leider wurde bei dem Sturm auch die Satellitenantenne für den geostationären QO-100 Amateurfunksatelliten trotz des wetterfesten Radoms vollständig zerstört, daher können bis auf weiteres keine Schulkontakte mit DPØGVN stattfinden. AMSAT-DL und AWI hoffen Anfang des nächsten Jahres eine neue Antenne errichten zu können, damit insbesondere die sehr erfolgreichen Kontakte mit Schulen weitergeführt werden können.

(Quelle: https://amsat-dl.org/dp0gvn-antenne-zerstoert-neuaufbau-2022-geplant/)

Pressemitteilung des AWI: https://www.awi.de/ueber-uns/service/presse/presse-detailansicht/default-e0712c2330.html)
Quelle: darc.de
(Foto: Die deutsche Antarktis-Forschungsstation Neumayer-Station III; Alfred-Wegener-Institut / Stefan Christmann CC-BY 4.0)

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Schädliche E-Mail im Umlauf

Zurzeit ist eine E-Mail mit schädlichem Anhang im Umlauf, welche vermehrt an die DARC-E-Mail-Adressen (rufzeichen@darc.de) versendet werden.

In den E-Mails wird angekündigt, dass die E-Mail-Adresse call@darc.de blockiert wird, wenn der Anhang nicht heruntergeladen und die E-Mail manuell aktualisiert wird. Diese E-Mail stammt nicht vom DARC.  Löschen Sie die E-Mail und öffnen Sie keinesfalls den Anhang

Quelle: darc.de

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Repeatermap verzeichnet nun über 4000 Einträge

Die Repeatermap hat kürzlich die Schwelle von 4000 Einträgen geknackt. Mit Hilfe der weltweiten Online-Landkarte unter www.repeatermap.de kann man Informationen zu Relais per Webbrowser nachschlagen, die als grüne Punkte verzeichnet sind. „Klickst Du die an, erscheinen die Daten des jeweiligen Relais in einem kleinen Fenster. Egal wo Du gerade bist, kannst Du Dir einen Kartenausschnitt Deiner Umgebung ansehen und so feststellen, welche Relais in welchen Betriebsarten in der Nähe sind“, erklärt Winfried Galonska, DL3XU.

„Du kannst auch vorher Betriebsart und Band wählen, um nur die zu Deinen Geräten passenden Relais anzuzeigen. Auch werden in Abhängigkeit von der Stellung des Mauszeigers Locator sowie Längen- und Breitengrad angezeigt. Unter dem Listensymbol kannst Du nach einzelnen Relais suchen, wenn Du deren Call kennst, unter dem Filtersymbol wählst Du die gewünschten Bänder und Betriebsarten aus und unter dem Plusymbol kannst Du Fehler oder auch neue Repeater melden. Und das Ganze lässt sich auch über das Smartphone bedienen“, so DL3XU weiter. „Martin, DK3ML, hat hier ein wirklich überzeugendes Hilfsmittel für uns Funkamateure entwickelt. Wir versuchen, die Karte möglichst aktuell zu halten. Und das geht natürlich nur, wenn alle, die Fehler finden oder neue Relais, uns diese melden. So kannst auch Du an der Aktualität der Karte mitwirken. Vielen Dank!“, so DL3XU abschließend. Michael Renner, DDØUL, stellt die Repeatermap in einem kurzen YouTube-Video nochmal näher vor: https://www.youtube.com/watch?v=xbHpv-cEfrU.
Quelle: darc.de
(Bild: Screenshot Repeatermap.de; Kartenmaterial: © OpenStreetMap Mitwirkende, CC BY-SA 2.0)

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Schulkontakt mit Carl Fuhlrott-Gymnasium in Wuppertal am 23. August

Schüler am Carl Fuhlrott-Gymnasium in Wuppertal haben am Montag, dem 23. August um 07:54:53 UTC die Möglichkeit, einen Amateurfunkkontakt mit der Raumstation ISS herzustellen. Über den Termin informierte man seitens des Programms „Amateur Radio on International Space Station“, kurz ARISS, heute Morgen. An der Schule verwendet man das Rufzeichen DN1CFG und auf der Raumstation OR4ISS.

Es handelt sich um einen direkten Funkkontakt, den man auf der Downlink-Frequenz 145,800 MHz verfolgen kann. QSO-Partner auf der ISS wird Astronaut Akihiko Hoshide, KE5DNI, sein. Wie im Weltraumbusiness üblich, können sich Termine auch kurzfristig verschieben. Aktuelle Informationen findet man auf der ARISS-Webseite unter https://www.ariss.org/current-status-of-iss-stations.html

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Greifvogel mit Peilsender entflogen – Falkner bittet um Hilfe der Funkamateure

Symbolfoto: Wanderfalke, by Ltshears, CC BY-SA 3.0

[Update, 4.8.2021]
„Wir empfangen alle 1-2 Sekunden (je nach Empfangsstärke) einen kurzen, klaren Beep-Ton. Es könnte sein, dass sich der Sender in den ‚Verloren-Modus‘ geschaltet hat (das wissen wir nicht mit Sicherheit). Dann würde alle 16 Sekunden ein kurzer, klarer Beep-Ton zu hören sein:

https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/gs/redaktion/DARC-Portal/2021/2108/0821_Wanderfalke-Beepton.m4a

Am Freitag, den 30. Juli ist in Karlstein am Main (bei Aschaffenburg) ein junger Greifvogel (Wanderfalke) beim Training entflogen. Der Vogel trägt einen sehr hochwertigen Peilsender der Fa. Marshall Radio auf der Schwanzfeder (UHF 434,035 MHz). Der Falkner bittet nun die Funkamateure um Mithilfe bei der Wiederauffindung/Peilung des jungen Vogels. Die Batterie wird den Sender hoffentlich noch bis kommenden Freitag, 6. August, mit Strom versorgen. Es ist also Eile geboten.

Falkner in ganz Deutschland suchen bereits mit ihren Empfängern – bisher ohne Erfolg. Ein Wanderfalke legt sehr große Strecken zurück – gerade junge Vögel. Es ist also tatsächlich die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Er könnte einfach überall sein ob Hamburg oder München, alles wäre möglich. Da allerdings vergangenen Freitag Süd-West-Wind herrschte und Falken gerne mit dem Wind fliegen, wäre die nördliche Bundeshälfte evtl. von größerer Bedeutung. Das kann sich allerdings schon wenige Stunden später geändert haben und er ist abgedreht nach Süden. Alles nur Mutmaßungen … Wir danken schon jetzt allen Funkamateuren, die versuchen, dem Ausreißer auf die Spur zu kommen. Jeder Versuch zählt! Hinweise können gerne an den Besitzer des Wanderfalken durchgegeben werden: Werner Heßberger, Tel. (0163) 1 29 84 02, petra.eckrich@t-online.de.

Quelle: darc.de

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Online-SDRs in Island in Betrieb

In Island ist ein weiterer SDR-Empfänger in Betrieb gegangen. Der KiwiSDR-Empfänger in Bláfjöll deckt alle Amateurfunkbänder von 160 bis 10 m ab. Der isländische Amateurfunkverband IRA informiert darüber wie folgt: „Der KiwiSDR-Empfänger, der im April vergangenen Jahres von Skeljanes nach Bláfjöll gebracht wurde und seitdem bei Erling Guðnason, TF3E, gelagert wird, wurde am 30. Juli zurück nach Bláfjöll gebracht. Die URL lautet: blafjoll.utvarp.com oder bla.utvarp.com.

Der Empfänger befindet sich jetzt in einem beheizten Haus und verwendet eine 70 m lange Drahtantenne für die Bänder von 160 bis 10 m. Zwei weitere KiwiSDR-Empfänger sind über das Internet aktiv: auf Bjargtangar in Vesturbyggð und auf dem Raufarhöfn. Die URLs lauten hier: Bjargtangar: http://bjarg.utvarp.com, Raufarhöfn: http://raufarhofn.utvarp.com.“ Darüber berichtet das britische Nachrichtenportal Southgate mit Verweis auf eine Meldung der IRA unter: http://www.southgatearc.org/news/2021/august/another-online-sdr-now-operational-in-iceland.htm

Quelle: darc.de

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R07 am 31.07.2021 im SUPERTIPP online

Die Übergabe des Tornister Empfängers Berta an das Team der “Bodendenkmalpfleger” des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), das die „Kruppsche Nachtscheinanlage“ auf dem Rottberg in Velbert betreut, war der Redaktion des Supertipp am heutigen Samstag einen Beitrag wert. 

Hier der Link zum Artikel.

Der gesamte Ortverband R07 freut sich, dass mit diesem Beitrag nicht nur „Insider“ auf diese geschichtsträchtige Anlage und die damit verbundene Technik aufmerksam gemacht wird. Die Leistungen unseres Mitglieds Helmut DL2ECL bei der Instandsetzung des Geräts werden mehr als ausreichend gewürdigt.

Helmut, das hast Du prima hinbekommen.

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SSTV-Sendungen von der Raumstation ISS am 6. und 7. August

Russische Kosmonauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) planen die Übertragung von SSTV-Bildern auf 145,800 MHz FM unter Verwendung des SSTV-Modus PD-120. Die Übertragungen sind Teil des SSTV-Experiments des Moskauer Luftfahrtinstituts MAI-75 und erfolgen unter dem Rufzeichen RSØISS im russischen ISS-Service-Modul Zvezda mit einem TM-D710-Transceiver. Die Zeiten sind wie folgt: 6. August (Freitag) von 10:50 bis 19:10 UTC und 7. August (Samstag) von 09:50 bis 15:55 UTC. Daten und Zeiten können sich kurzfristig ändern.

Das Signal sollte sogar mit einem Handfunkgerät und einer 1/4-Lambda-Antenne zu empfangen sein. Wenn Ihr Gerät über wählbare FM-Filter verfügt, nutzen Sie den breiteren Filter für 25 kHz Kanalabstand.

Quelle: darc.de

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Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. mult. Ulrich L. Rohde, DJ2LR

Ehrensenator, Honorarprofessor und Gründungsmitglied des Center of Excellence der Universität der Bundeswehr München, Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. mult. Ulrich L. Rohde, wurde am 26. Juli 2021 in München von Wissenschaftsminister Bernd Sibler das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt. Die Auszeichnung war dem Wissenschaftler von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für seine vielfältigen Verdienste verliehen worden.

In seiner Laudatio ging Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler im Besonderen auf die beeindruckenden beruflichen und wissenschaftlichen Leistungen von Prof. Rohde ein: „Die Art und Weise, in der Sie Forscherdrang und Unternehmergeist miteinander verbunden haben, hat Vorbildcharakter für die Ihnen nachfolgenden Generationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern“, so der Staatsminister. „Sie haben auf den Gebieten Elektronik, Informations- und Kommunikationstechnik bedeutende Leistungen erbracht und wichtige technologische Entwicklungen angestoßen, u.a. in den Bereichen CAD-Simulationstools für die Analyse und Optimierung von Elektronikschaltungen, Messtechnik, energiesparende Elektronik, Signalquellen und Sensoren“.

Prof. Rohde arbeitete nach seinem Studium der Hochfrequenz- und Nachrichtentechnik an den Technischen Universitäten München (TUM) und Darmstadt von 1965 bis 1968 als Entwicklungsingenieur bei der „United States Underseas Cable Corporation“ in Köln. Anschließend leitete er bis 1974 bei der AEG-Telefunken die Abteilung für militärische Nachrichtensysteme. Seit 1973 ist er Teilhaber des weltweit tätigen Technologiekonzerns Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG in München, 1985 gründete er in den USA das Unternehmen Synergy Microwave Corporation. Prof. Rohde wurden mehr als 50 Patente zugesprochen, er verfasste mehrere Fachbücher und veröffentlichte über 300 wissenschaftliche Aufsätze. Für seine wissenschaftliche Tätigkeit erhielt er im In- und Ausland zahlreiche Ehrentitel und Auszeichnungen. Seit 1977 ist er Professor of Electrical Engineering an der University of Florida und seit 1982 Adjunct Professor of Electrical Engineering an der George Washington Universität, Washington DC. Neben weiteren akademischen Verpflichtungen ist er Honorarprofessor an der Universität Cottbus, Honorarprofessor an der Fakultät für Informatik (am Institut für Technische Informatik) an der Universität der Bundeswehr München, Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München und Ehrensenator der Universität der Bundeswehr München.

Quelle: darc.de

(Foto: Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. mult. Ulrich L. Rohde und Wissenschaftsminister Bernd Sibler (© Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst); Text- und Bild-Übernahme mit freundlicher Genehmigung von der Universität der Bundeswehr München)

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