Kann man mit WSPR-Daten das Wrack von MH370 finden?

Es ist ein Mysterium der jüngeren Luftfahrt-Geschichte: Am 8. März 2014 verschwand Flug MH370 um 1:21 Uhr Ortszeit aus der Überwachung der Flugverkehrskontrolle des Flughafens von Subang (Kuala Lumpur, Malaysia). Könnte nun die Auswertung von WSPR-Daten den Bereich der vermuteten Absturzstelle erhärten?

In einem Bericht schlägt Richard Godfrey vor, dass Daten aus dem WSPR-Netzwerk Hinweise auf den Standort des vermissten Malaysian Airlines Fluges MH370 liefern könnten. In einem Artikel auf der Webseite von Airline Ratings heißt es: „Weak Signal Propagation ist eine faszinierende Technologie auf Basis eines digitalen Funkkommunikationsprotokolls. Sie erweist sich als ein neues Werkzeug, um den Standort von MH370 zu bestätigen, der vor etwas mehr als sieben Jahren mit 239 Menschen an Bord verschwand. Einfach ausgedrückt: Stellen Sie sich vor, Sie müssten über eine Prärie wandern und alle zwei Minuten gäbe es einen Haufen Stolperdrähte, die Sie nicht sehen können und die einen Alarm auslösen. Oder anders ausgedrückt: Stellen Sie sich vor, Sie brechen in eine Hochsicherheitsbank ein, Um den Tresorraum zu erreichen, müssen Sie einen Raum voller Laserstrahlen durchqueren, die Sie nicht sehen können und jede Unterbrechung eines Laserstrahls würde einen Alarm auslösen. Nun, das ist es, was Flugzeuge tun – sie reflektieren unsichtbare Radiowellen. Richard Godfrey, einer der führenden Experten bei der Jagd nach MH370, hat gerade eine neue Studie abgeschlossen, die herausfindet, dass MH370 eine Reihe von Funkübertragungsdetektionen ausgelöst hat, die bestätigen, dass es sich an der Stelle befindet, die Satellitenstudien und Driftmodellierung nahegelegt haben.“ Darüber berichtet das britische Nachrichtenportal Southgate mit Verweis auf die ganze Geschichte unter dem Link https://www.airlineratings.com/news/mh370-set-off-radio-tripwires-confirming-location-says-new-report/.

Dr. Robert Westphal, DJ4FF, hat zu diesem Thema den Vortrag „Geocaching in der Ionosphäre“ auf dem HamSCI Workshop gehalten. Darin gibt er einen Überblick über die Nutzung des Weak Signal Propagation Reporting Network (WSPRNet) bei der Suche nach MH370. Die Folien können heruntergeladen werden von https://dropbox.com/s/weu4h7154lqtt62/Geocaching%20in%20the%20Ionosphere.pdf.

Flug MH370 mit der Registrierung 9M-MRO war auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking (China) – dort war er allerdings nie angekommen. Seit dem Kontaktabbruch gelten 227 Passagiere, 12 Besatzungsmitglieder mitsamt dem Flugzeug als vermisst. Unfallermittler stehen vor einem Rätsel, mehrere Suchmissionen verliefen bis heute erfolglos. Dies auch vor dem Hintergrund, als dass die Piloten offenbar schon frühzeitig den ADSB-Transponder abgeschaltet hatten. Nur die Triebwerke sendeten noch lange Zeit so genannte „Pings“, kurze Telemetriesendungen, die über Satelliten empfangen wurden. Anhand dieser Daten und die theoretische Abdeckung der Empfangsgebiete der Satelliten vermutet man, dass die Maschine noch Stunden in Richtung Indischer Ozean weitergeflogen war, bis der Kerosinvorrat aufgebraucht war. Die ausführlichen Ereignisse und Recherchen fasst ein Artikel in der Wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/Malaysia-Airlines-Flug_370 zusammen.

Quelle: darc.de

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Neu: YOTA Contest 2021

Die Jugend-Arbeitsgruppe der IARU-Region 1 hat in den vergangenen Monaten hart gearbeitet, um ein neues Projekt für die Amateurfunkgemeinschaft zu etablieren. „Jeder kann mitmachen, es findet dreimal im Jahr statt und dauert nur zwölf Stunden. Ziel ist es, die Aktivität der Jugendlichen am Funkgerät zu erhöhen, den Ruf des YOTA-Programms zu stärken und die Unterstützung für Jugendliche auf der ganzen Welt zu demonstrieren“, fasst es Philipp Springer, DK6SP, Vorsitzender der Jugendarbeitsgruppe der IARU-Region 1 zusammen.

Die diesjährigen Veranstaltungen finden an den Samstagen 22. Mai (0800–1959 UTC), 17. Juli (1000–2159 UTC) und 30. Dezember (1200–2359 UTC) statt. Es wurden acht verschiedene Kategorien implementiert, die auch spezielle Kategorien nur für Jugendliche (≤25 Jahre alt) enthalten. Der Wettbewerb wird auf den Bändern 80 m, 40 m, 20 m, 15 m und 10 m in den Betriebsarten CW und SSB ausgetragen. Ausgetauscht wird das Alter der teilnehmenden Operator. Unterschiedliche Altersstufen dienen auch als Multiplikatoren während des Contests. Kontakte zwischen dem eigenen Kontinent zählen 1 Punkt, DX zählt 3 Punkte. Die meisten Punkte werden dadurch erreicht, Jugendliche zu arbeiten. Je jünger der Operator, desto mehr Punkte erhält man für das QSO.

„Wir, die IARU R1 Youth WG, freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem ungarischen Amateurfunkverband MRASZ. Sie stellt den Contest-Log-Roboter und viele andere Dinge rund um diese Veranstaltung zur Verfügung“, erklärt DK6SP. Das Contestkomitee besteht aus dem IARU R1 Youth WG Chair Philipp, DK6SP, und Vice Chair Markus, DL8GM. Csaba, HA6PX, und Tomi, HA8RT, vervollständigen das Gremium. Nach Abschluss der Auswertung der eingegangenen Logs werden die verschiedenen Kategoriesieger mit einer YOTA Contest-Plakette ausgezeichnet. Die vollständigen Regeln finden Sie auf https://ham-yota.com/contest sowie den Log-Upload unter https://contest.ham-yota.com. Bei Fragen können Sie sich direkt an das YOTA Contest Committee unter contest(at)ham-yota.com wenden.

Quelle: darc.de, Übersetzung aus https://www.iaru-r1.org/2021/new-yota-contest-2021/

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Funkbetrieb zu 50 Jahre AGCW-DL e.V.

Die Arbeitsgemeinschaft Telegrafie (AGCW) begeht in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wird im Gründungsmonat Mai ein Aktivitätswettbewerb auf den Amateurfunkbändern in CW veranstaltet. Alle Funkamateure sind dazu herzlich eingeladen, sich vom 1. bis 31. Mai aktiv zu beteiligen. Neben den Sonderstationen DR5ØAGCW und DP5ØAGCW mit dem Sonder-DOK AGCW50 werden auch SN5ØAGCW, PA5ØAGCW, CR5ØAGCW, YL5ØAGCW und OE5ØAGCW vertreten sein.

Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde und die jeweils Bestplatzierten werden mit besonderen Auszeichnungen belohnt. Ausschreibungen und weitere Informationen auf der Webseite https://www.agcw.de. Darüber berichtet Joachim Hertterich, DL1LAF.

Quelle: darc.de

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Am 18. April funkt die Welt: FUNK.TAG on the air und Weltamateurfunktag

Aufgrund der anhaltenden Pandemielage musste der DARC e.V. den 5. FUNK.TAG in den Messehallen Kassel auch für das Jahr 2021 absagen. Daher bietet das Referat Conteste unter der Leitung von Paul Schimanski, DF4ZL, zum zweiten Mal einen FUNK.TAG on the air an. „Wir hätten uns sehr über ein Wiedersehen in Kassel gefreut. Der FUNK.TAG ist ein Highlight im Veranstaltungsjahr“, so Stephanie C. Heine, DO7PR. Wie in vielen anderen Bereichen hat sich der DARC aber mit der Situation arrangiert und die passende Alternative gefunden.

Im vergangenen Jahr haben zum FUNK.TAG on the air über 400 Stationen geloggt. Auch 2021 wird die Erlebnismesse auf die Frequenzen verlegt. Die Ausschreibungsbedingungen für den FUNK.TAG on the air finden Sie in der Aprilausgabe der CQ DL auf Seite 69. Parallel dazu findet am 18. April der Weltamateurfunktag statt. Das Motto lautet treffend „Amateur Radio: Home but Never Alone“, also „Amateurfunk: Zuhause, aber nie allein“. Das Motto symbolisiert das große Potenzial für soziale Kontakte, das der Amateurfunk in dieser Phase der physischen Isolation bietet. „Dieses Thema gibt unseren Mitgliedsverbänden die Möglichkeit, der Öffentlichkeit aussagekräftige Botschaften über die Werte der weltweiten Amateurfunkgemeinschaft zu vermitteln“, so IARU-Sekretär David Sumner, K1ZZ. Weltweit finden verschiedene Funk-Aktivitäten statt. Weitere Informationen zum Weltamateurfunktag sowie Info- und Werbematerialien zum Download hat die IARU auf ihrer Webseite veröffentlicht: https://www.iaru.org/on-the-air/world-amateur-radio-day. Die IARU bittet darum, dass jeder Teilnehmer an diesem Tag seine Aktivität in den sozialen Medien mit dem Hashtag „#WorldAmateurRadioDay“ und auch unter Verwendung von „@iarur1“ bewirbt. Für die Öffentlichkeitsarbeit der DARC-Ortsverbände bietet der DARC eine entsprechende Vorlage für eine Pressemitteilung an: https://www.darc.de/presse/downloads.

Quelle: darc.de

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25 Jahre GDXF

Die German DX Foundation (GDXF) wurde vor 25 Jahren in 1996 gegründet um Kurzwellen-DX-Aktivitäten in seltene Gebiete weltweit zu unterstützen. Diese Unterstützung wird über finanzielle oder personelle, instrumentale und logistische Hilfen realisiert. Derzeit sind ca. 1000 DX-Enthusiasten aus mehreren Ländern in der Mitgliederliste verzeichnet. Anlässlich der Gründung vor 25 Jahren wird vom 1.5. bis 31.7.21 das Sonderrufzeichen DL25GDXF aktiviert, der Sonder-DOK 25GXF ist dafür beantragt.

Die GDXF ist außerdem seit dem 1.2.21 Inhaber des Rufzeichens DFØGDX, mit dem Sonder-DOK GDXF. Die Teilnahme beider Stationen bei den DOK-Börsen ist vorgesehen. Aus Anlass des 25. Jahrestages wird ein kostenloses PDF-Diplom zum Selbstausdrucken in den drei Klassen Basic, Classic und Trophy herausgegeben. Jede Klasse enthält ein Design mit vier unterschiedlichen Bildern von erfolgreichen DXpeditionen. Es zählen dafür Verbindungen mit GDXF-Mitgliedern. Jedes QSO auf jedem Band 160 bis 6 m (einschließlich 60 m) in jeder Hauptsendeart CW, Phone oder Digital mit einem GDXF-Mitglied zählt 10 Punkte und die QSOs mit den Stationen DL25GDXF und DFØGDX zählen je 20 Punkte. Ein QSO mit DL25GDXF oder DFØGDX ist obligatorisch. Ausführlichere Informationen zu den Diplomklassen und der Beantragung, ein Excel-Arbeitsblatt für den Logbuchauszug und die aktuelle Mitgliederliste sind auf https://gdxf.de durch einfache Navigation schnell verfügbar.

Quelle: darc.de (Lutz Elsner, DL7UG)

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Prof. Dr.-Ing, Ulrich Rohde, DJ2LR, erhält Verdienstkreuz der BRD am Bande

Auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder (CSU) hat der Bundespräsident das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am Bande an den bekannten Professor, Unternehmer und Funkamateur Prof. Dr.-Ing, Ulrich Rohde, DJ2LR, verliehen. Der Bundespräsident würdigte mit dieser Verleihung die großen Verdienste von DJ2LR auf den Gebieten der Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik.

Dr. Ulrich Rohde gilt auch als der Erfinder der SDR-Technik, die er in einer Konferenz erstmals im Jahr 1985 vorgestellt hat. Zur Würdigung dieser wegweisenden Entwicklung, die heute praktisch in der gesamten Kommunikationstechnik und auch im Amateurfunk eingesetzt wird, gab es im vergangenen Jahr ein Sonder-Rufzeichen DL35SDR. Prof. Dr.-Ing Ulrich Rohde ist Mitgesellschafter des gleichnamigen Münchner Unternehmens für Hochfrequenz- und Messtechnik und feierte im vergangenen Jahr seinen 80. Geburtstag. Er ist Mitglied im DARC OV München-Süd (C18).

Quelle: darc.de/Rainer Englert DF2NU, OVV von C18)

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TKG- und EMVG-Beiträge für die Jahre 2017 und 2018 festgesetzt

Am 30. März ist im Bundesgesetzblatt die zwölfte Verordnung zur Änderung der Frequenzschutzbeitragsverordnung erschienen. Darin wurden die TKG- und EMVG-Beiträge für die Jahre 2017 und 2018 festgelegt. Für das Jahr 2017 (2018) wurden 5,75 € (2,20 €) TKG- und 12,98 € (13,59 €) EMVG-Beitrag festgelegt, in Summe 18,73 € (15,79 €). Für beide Jahre fallen also 34,52 € insgesamt an. Funkamateure, die in beiden Jahren über eine Rufzeichenzuteilung verfügten, werden folglich eine Rechnung über 34,52 € erhalten.

Beitragspflichtig sind jeweils Funkamateure, die in dem jeweiligen Zeitraum eine Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst besaßen. Die Funkamateure müssen entsprechende Beitragsforderungen erst bezahlen, nachdem die Beitragsbescheide von der Bundesnetzagentur zugestellt worden sind. Für jedes Jahr führt die BNetzA rückwirkend eine Neuberechnung der Einzelbeiträge durch, in der sich der Aufwand für die einzelnen Funknutzer widerspiegelt. Darüber informiert eine Vorstandsinformation auf der DARC-Webseite. Als Anlage finden Sie darin eine Tabelle über die Entwicklung der Beiträge der vergangenen Jahre. Zum Lesen loggen Sie sich bitte als Mitglied ein und gehen auf https://www.darc.de/nachrichten/vorstandsinformationen/

Quelle: darc.de

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DCL-Statistik für das Jahr 2020

Anders als die gerade veröffentlichte Clublog-Statistik, nach der Amateurfunk offenbar nur noch in FT8 stattfindet, sagt die Erhebung nach Sendearten für das DARC-Community-Logbook (DCL) etwas anderes aus: Im etwa selben Vergleichszeitraum waren 51 % der DCL-QSOs in CW, 35 % in SSB und 12 % in FT8. Das stimmt in etwa auch mit der Verteilung der Verbindungen bei den Sonderrufzeichen DF7Ø/DP7Ø/DK7ØDARC, DM3ØRSV und jüngst DL21EURO überein.

Weitere Informationen zum DCL finden Sie unter: https://www.dxhf.darc.de/~dcl.

Quelle: darc.de

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Wieder ein Artikel über R07 und Thomas DL2ECK in der WAZ

 

 

Das Jubiläum von Thomas DL2ECK, seine 40-jährige Mitgliedschaft im DARC (wir berichteten), war der WAZ am 31. März 2021 wieder einmal einen Artikel wert. Super war auch der Verweis auf unsere Homepage, vielleicht schauen auf diesem Wege ein paar mehr Leser auch mal bei uns vorbei.

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