Verlängerung der Duldungsregelungen für 160 m, 6 m, 4 m und Hamnet-Zugang Klasse E

Bereits vor der für den 22.12. geplanten Veröffentlichung des Amtsblattes 2021-24 informiert die Bundesnetzagentur darüber, dass die für das laufende Jahr geltenden Duldungsregelungen für 160, 6 und 4 m sowie den Zugang zum Hamnet für Klasse-E-Inhaber bis 31.12.2022 verlängert werden. Anderenfalls wären diese „befristeten Erlaubnisse“ am 31.12.2021 erloschen.

Im Einzelnen bedeutet dies:

 Im Frequenzbereich 50,0 – 50,4 MHz dürfen Inhaber der Genehmigungs­klasse A auch 2022 mit maximal 750 Watt PEP senden, Inhaber der Genehmigungsklasse E mit 100 W PEP; Polarisation: horizontal. Im Rest des Bandes sind nur maximal 25 W PEP zulässig. Contestbetrieb ist gestattet. 

  • Im 4-m-Band ist weiterhin nur für Inhaber der A-Lizenz nun Funkbetrieb im Frequenzbereich 70,150 – 70,210 MHz zulässig. Damit ist es für 2022 erstmals gelungen, auch die international gültige SSB-Anruffrequenz 70,200 MHz in den freigegebenen Frequenzbereich zu integrieren. Die max. Sendeleistung beträgt 25 W ERP, bei horizontaler Polarisation.
     
  • Im 160-m-Band gilt wie bisher die Erlaubnis, in den Frequenzbereichen 1850 – 1890 kHz und 1890 – 2000 kHz mit voller Sendeleistung gemäß der jeweiligen Lizenzklasse A (750 W PEP) oder E (100 W PEP) zu arbeiten; dies jedoch nur an Wochenenden. Ebenso ist nur während Wochenenden dort Contestbetrieb geduldet.
     
  • In den Frequenzbereichen 2320 – 2450 MHz  und 5650 – 5850 MHz dürfen Inhaber der Genehmigungsklasse E auch 2022 mit maximal mit 5 W PEP arbeiten, um eine Teilnahme am Funkbetrieb im HAMNET zu ermöglichen.

Diese für den Amateurfunk günstigen Regelungen, insbesondere die Frequenzerweiterung beim 4-m-Band, resultieren aus der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen RTA, BNetzA, Primärnutzer Bundeswehr und dem Referat Frequenzmanagement des DARC.

Die Amtsblätter der Bundesnetzagentur können unter https://www.bnetza-amtsblatt.de/2021/ heruntergeladen werden.

Darüber informiert Bernd J. Mischlewski, DF2ZC, Referent Frequenzmanagement.

Quelle: darc.de

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Neuer Funkamateur auf dem Weg zu DP0GVN

Mit Karsten Böddeker, DM2KX, wird Anfang 2022 ein weiterer Funkamateur von der seit 2009 bestehenden Forschungsstation Neumayer Station III aus der Antarktis QRV sein.

Sein Reiseplan: Am 27.12.2021 geht es mit dem Flugzeug nach Südafrika, um von dort – nach zwei Wochen Quarantäne – weiter in die Antarktis zu reisen. Nach der Ankunft auf der Forschungsstation erfolgt die übliche Einarbeitung. Die Installation der neuen QO-100-Antenne ist für diese Sommersaison geplant. Ende Februar 2022 werden dann die Sommergäste (darunter Theresa Thoma, DC1TH) die Forschungsstation verlassen. Karsten ist seit 2019 Inhaber einer Amateurfunkzulassung und rechtzeitig zur Reise in die Antarktis stockte er Anfang Dezember seine Zulassung auf. Darüber informiert Stefan Scharfenstein, DJ5KX.

Quelle: darc.de

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