Amateurfunksignale aus der Antarktis

ZS7ANF und DP0GVN häufig aktiv

Die Sommersaison in der Antarktis mit ständigem Tageslicht endet in einigen Wochen und noch sind einige Stationen regelmäßig auf den Amateurfunkbändern aktiv. Am häufigsten zu erreichen sind derzeit ZS7ANF, DP0GVN und DP1POL.

Oleg, ZS7ANF, war in den vergangenen Tagen am späten Nachmittag am Anfang des 20-m-Bands in CW aktiv. Außerdem ruft er ab etwa 1900 UTC oder später am Abend in CW bei 10 115 kHz und hört auf Signale aus Europa. Tagsüber ist ZS7ANF gelegentlich auf 17 m in CW aktiv. Oleg arbeitet in der Antarktis bei Wolf´s Fang Runway, einer Start- und Landebahn für Flugzeuge auf der Position 71,31 Grad Süd, 8,48 Grad Ost.

DP0GVN ist die Klubstation der deutschen Forschungsstation Neumayer III und regelmäßig über QO-100 zu erreichen. Felix, DP1POL, ist zusätzlich oft von Neumayer III in FT8 auf Kurzwelle aktiv.

DP0POL/mm von Bord des Polarforschungsschiffs Polarstern wird abends selten in FT8 oder CW gemeldet. Derzeit fährt der Eisbrecher für das Forschungsprojekt COSMUS durch das Weddellmeer. Um den 20. März macht Polarstern bei Neumayer III fest, um Passagiere an Bord zu nehmen und anschließend zu den Falklandinseln zu fahren. Möglicherweise ist DP0POL/mm während dieser Fahrt auch wieder über QO-100 aktiv.

Zu den weiteren derzeit auf den Bändern gemeldeten Funkamateuren in der Antarktis gehört Alex, RI01ANT, in FT8 von der russischen Antarktisstation Progress. Selten wird zudem KC4AAA von South Pole Station abends in SSB auf 14 243 kHz gemeldet.

Zusammenstellung: DL1AX, Red. FA/-joi

Quelle: funkamateur

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RTA regt bei Bundesnetzagentur Online-Amateurfunkprüfungen an

„Durch die immer noch andauernde Corona Pandemie, die wohl auch noch länger anhalten wird, besteht ein ‚dringender Bedarf an Onlineprüfungen‘. Es melden sich immer mehr Mitglieder, die schon über einen langen Zeitraum gelernt haben, aber immer noch keine Prüfung ablegen konnten.“ Mit diesen Worten wendet sich der Runde Tisch Amateurfunk mit einem aktuellen Schreiben an die Bundesnetzagentur.

Der US-amerikanische Amateurfunkverband ARRL und andere Vereine bieten schon länger die Möglichkeit, eine Online-Prüfung abzulegen. Zurzeit zeichnet sich sogar der Trend ab, dass es viele deutsche Funkamateure gibt, die nun stattdessen die amerikanische Prüfung online in Deutschland ablegen. „Derzeit gibt es auch viele Universitäten, die Prüfungen online abhalten. Warum sollte es nicht bei Amateurfunkprüfungen zulässig sein“, so der RTA weiter in seinem aktuellen Schriftstück. „Wir sollten die Chance nicht vergehen lassen und möglichst umgehend auch in Deutschland die Möglichkeit einer Online-Amateurfunkprüfung anbieten“, wünscht sich der RTA abschließend.

Quelle: darc.de

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Bundesnetzagentur verbietet Verkauf und Nutzung von Wasservitalisierer

Die Bundesnetzagentur hat den Verkauf und die Nutzung eines Wasservitalisiers der Wassermatrix AG aus der Schweiz verboten. Das hochpreisige Gerät verursacht Funkstörungen im Amateurfunkband. Funkamateure und andere Marktüberwachungsbehörden hatten im letzten Jahr Störungen gemeldet.

„Unser Prüf- und Messdienst sorgt dafür, dass Frequenzen störungsfrei genutzt werden können“, sagt Dr. Wilhelm Eschweiler, Vizepräsident der Bundesnetzagentur. „Gleichzeitig schützen wir mit dem Vertriebsverbot Verbraucher davor, viel Geld für ein Gerät auszugeben, das sie nicht benutzen dürfen.“ Nach Angaben des Herstellers soll der Wasservitalisierer das Wasser mittels einer Handsonde energetisieren und dadurch die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Das Gerät kostet rund 8000 € und wurde mehr als 2400 Mal von Verbrauchern in Deutschland gekauft. Verbraucher, die den Wasservitalisierer gekauft haben, dürfen das Gerät zwar behalten, es aber bis auf weiteres nicht mehr benutzen.

Nachdem zahlreiche Störungsmeldungen bei der Bundesnetzagentur eingegangen waren, hatte der Prüf- und Messdienst Ermittlungen eingeleitet und den Wasservitalisierer im Messlabor Kolberg geprüft. Es wurde festgestellt, dass das Gerät eine fehlerhafte Konformitätserklärung besitzt und eine unzulässige Störaussendung erzeugt. Der Wasservitalisierer erfüllt damit nicht die grundlegenden Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV). Bilder des Wasservitalisierers finden Sie hier: www.bnetza.de/wasservitalisierer.

Die Bundesnetzagentur hat neben dem erlassenen Nutzungs- und Vertriebsverbot auch die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie die Europäische Kommission über den Fall informiert, da sie der Auffassung ist, dass die Geräte auch in den anderen Mitgliedsstaaten vertrieben werden. Der Hersteller des Wasservitalisiserers hat mittlerweile Warnhinweise auf seiner Internetseite für die Nutzung des Geräts in Deutschland aufgenommen. Wirtschaftsakteure in Deutschland können bezüglich des Wasservitalisierers innnerhalb einer vierwöchigen Frist eine Stellungnahme als Brief oder E-Mail abgeben.

Der Prüf- und Messdienst beseitigt Funkstörungen und hilft bei Problemen mit Telekommunikationsdiensten, die keine betrieblichen Ursachen haben. Störungen können durch ungewollte oder unzulässige Funkaussendungen oder andere elektromagnetische Effekte verursacht werden. Die Bundesnetzagentur ist an 19 Standorten im Bundesgebiet mit Messfahrzeugen vertreten und betreibt ein akkreditiertes Messlabor für die Marktüberwachung und eine Satellitenmessstelle. Verbraucher und Unternehmen, die eine Funkstörung melden wollen, können sich an die Funkstörungsannahme der Bundesnetzagentur wenden. Diese ist jederzeit unter 04821 89 55 55 oder per E-Mail: funkstoerung(at)bnetza.de erreichbar. Die Störungsbearbeitung durch den Prüf- und Messdienst vor Ort sind für den Störungsmeldenden gebührenfrei. Auch die Verursacher von Störungen müssen keine Gebühren befürchten, soweit die Störungen unverschuldet verursacht werden.

(Quelle: Pressemitteilung der Bundesnetzagentur)
Lesen Sie dazu auch: Ulrich Müller, DK4VW: „Wasser-Vitalisierer stören im 2-m-Band“, CQ DL 11/20, S. 57

 Quelle: darc.de
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Funkamateure im Gespräch mit ESA-Astronaut Matthias Maurer

In einem exklusiven Video-Interview mit dem ESA-Astronauten Matthias Maurer, KI5KFH, hatten Eugen Düpre, DK8VR, Distriktsvorsitzender Saar (Q) und Radio DARC-Mitarbeiter Dieter Lorig, DK4XW, Gelegenheit, den Raumfahrer über seine geplante Mission „Cosmic Kiss“ zu befragen. Hierüber wird Radio DARC in einer Sondersendung erstmals am Sonntag, 28. März 2021, 11 bis 12 Uhr, auf der Frequenz 6070 KHz ausführlich berichten.

In dem Interview war auch Amateurfunk auf der Internationalen Raumstation (ISS) ein Gesprächsthema. Astronaut Maurer stammt aus dem Saarland und ist promovierter Werkstoffwissenschaftler. Der 50-Jährige bereitete sich zum Zeitpunkt des Interviews im Johnson Space Center der NASA in Houston/ Texas auf seine Weltraum-Mission vor. Er wird Mitte Oktober 2021 von Cape Canaveral in Florida aus zusammen mit drei weiteren Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS starten. Maurer wird der zwölfte Deutsche und erste Saarländer im Orbit sein.

Quelle: darc.de

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Sonderstation zum Internationalen Marconi-Tag

Das Dokumentationsarchiv Funk/QSL Collection und der Club Amateur Radio ORF, kurz CARO, im Österreichischen Rundfunk betreiben vom Freitag, 23. bis Sonntag, 25. April von 00:00-24:00 UTC eine Amateurfunkstation mit dem Sonderrufzeichen OE21M. Es handelt sich um eine offizielle Station für den „Internationalen Marconi-Tag“. Kontakte am Samstag, dem 24. April, zählen für das IMD-Diplom. QSLs für das OE-Büro gehen via OE1WHC bzw. Direkt an: DokuFunk, An den Steinfeldern 4A, A-1230 Wien.

Quelle: darc.de

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IARU-R1-Streckenrekord auf knapp 64 km gesteigert

63,987 km – das ist der neue Streckenrekord im 241-GHz-Band, den Michael Kuhne, DB6NT, mit Matthias Gleisenberg, DG2NES, am Aschberg (JO60GJ03MN 896 m ASL) und Matthias Kuhne, DK5NJ, auf der Schwedenwache (JO50TI29JN 690 m ASL) am 6. März erreicht haben. Erst kürzlich gelang es Gert Weinhold, DG8EB, und Michael Kuhne, DB6NT, am 14. Februar, den Europa/IARU-Region-1-Streckenrekord im 241-GHz-Band von 20 auf 38,523 km zu verbessern. Der neuerliche Kontakt erfolgte in der Dämmerung um 17:10 UTC in CW auf beiden Seiten mit 599.

Die relative Luftfeuchtigkeit lag bei 45 % und die Temperatur bei –1 °C. Ein kurzes Video findet man unter: https://youtu.be/eVJC4lfpyuo. Ein ausführlicher Bericht liegt der Redaktion für eine der nächsten CQ DL-Ausgaben vor.

Quelle: darc.de

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